this post was submitted on 13 Jan 2024
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Memes

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[–] words_number@programming.dev 3 points 10 months ago* (last edited 10 months ago)

Geht mir genau so. Ich informiere mich hauptsächlich über Podcasts und höre auch gerne DLF Sendungen als Podcast (Nachrichten, Der Tag, Hintergrund, manchmal auch Kontrovers). Wenn ich mal Abendnachrichten oder auch politische Talkshows im Fernsehen sehe, platzt mir aber regelmäßig der Kragen.

  1. wegen dem vielfach widerlegtem Schwachsinn, der dort faktenbasierten Argumenten scheinbar ebenbürtig gegenüber steht und

  2. U.A. im Falle dieses Konfliktes, wegen der sehr einseitigigen Berichterstattung, welche sich immer in der gewählten Sprache und oft auch in der Auswahl und Gewichtung der Themen ganz klar zeigt. Wie gesagt, es ist, als würden die Versuchen, unvermeidbare Diskussionen, die sowieso auf der ganzen Welt geführt werden, sowie schwierige, ambivalente Bewertungen, von den Deutschen Zuschauer*innen fernzuhalte. Dadurch soll wohl ein möglichst geschlossenes Weltbild vermitteln und den Leuten (größtenteils im fortgeschrittenen Rentenalter) die Welt erklärt werden, anstatt ihnen die Möglichkeit zu geben, sich eine Meinung zu bilden und sich weiter zu informieren. Ich vermute, dass eine der Ursachen dafür ist, dass diese Art von Nachrichten höhere Einschaltquoten bringen, was auch die Öffis nicht ganz ignorieren können.

Ziemlich gut diskutiert und anhand von Clips gezeigt (auch im Vergleich zu internationalen anderen Medien), wurde das im Aufwachen!-Podcast, Folgen 456 und 457. Die Podcasts sind sehr lang, haben aber Kapitelmarken. Dazu sei noch erwähnt, dass diverse Redakteur*innen aus den Öffis, denen das selbst auffällt, die aber dagegen nichts ausrichten können, die Podcaster in ihrer Betrachtung bestärkt und ihnen für das Aufzeigen des Problems gedankt haben. Natürlich nicht öffentlich, denn das Thema ist in Deutschland einfach ein Minenfeld.